Rösberg | Feuerwehr leuchtet nach tödlichem Verkehrsunfall aus

Einsatzbericht-Nr. : 3
Datum : 10.01.2015
Alarmierungsstichwort : TH2-VU
Einsatzort :
Bornheim-Rösberg, Metternicher Straße (K 33)
Alarmierungsart :
Funkmelder
Fahrzeuge :
DLA(K) 23/12
Andere Löschgruppen u. Fahrzeuge : LG Rösberg: TSF-W, MTF
  LG Sechtem: GW-Logistik, LF 10
Andere Einsatzkräfte : Polizei, Rettungsdienst, Notarzt

Am Samstag den 10.01.2015 um 3:22 Uhr wurde die Drehleiter der Löschgruppe Bornheim nach Rösberg in die Metternicher Straße (K 33), zum ausleuchten einer Unfallstelle, gerufen. Vor Ort war es zu einem Verkehrsunfall mit einem Rad gekommen, bei dem der Radfahrer, später im Krankenhaus, verstarb.

Die Löschgruppen Rösberg und Sechtem, die dort bereits seit 2:20 Uhr im Einsatz waren, hatten die Unfallstelle bereits vom Boden aus beleuchtet. Die Drehleiter leuchtete die Unfallstelle noch zusätzlich von oben aus. Während der gesamten Unfallaufnahme war die Straße in dem betroffenen Bereich komplett gesperrt.

Laut Polizei Bonn waren zur Unfallzeit zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren mit ihren Fahrrädern auf der feuchten Fahrbahn der K 33 in Richtung Metternich unterwegs. Nach den bisherigen Feststellungen näherte sich zur Unfallzeit ein 35-jähriger Fahrer mit seinem Pkw, der auf der Kreisstraße in gleicher Fahrtrichtung unterwegs war. Der 16-Jährige wurde von dem von hinten herannahenden Wagen erfasst und auf die Fahrbahn geschleudert. Der Pkw-Fahrer kam nach links von der Fahrbahn ab und in dem dortigen Acker zum Stillstand. Eine Verkehrsteilnehmerin, die die Unfallstelle kurze Zeit später erreichte, leistete sofort Erste Hilfe bei dem Schwerstverletzten. Der Jugendliche zog sich bei dem Geschehen lebensgefährliche Verletzungen zu. Nach erfolgter notärztlicher Versorgung vor Ort wurde er in einem Rettungstransportwagen in eine Klinik transportiert - hier erlag der Jugendliche seinen schweren Verletzungen. Der 17-jährige Begleiter des Radfahrers blieb bei dem Geschehen unverletzt. Der Pkw-Fahrer erlitt einen Schock. Nachdem ein Atemalkoholtest einen Wert von rund 1,3 Promille ergeben hatte, wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet und der Führerschein des Mannes sichergestellt.

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