Bornheim | Großbrand im Chemieraum der Europaschule
Einsatzbericht-Nr. : | 51 |
Datum : | 27.06.2014 |
Alarmierungsstichwort : | B4--ATH/KH/SH, B5-ASE brennt Chemieraum |
Einsatzort : |
Bornheim, Goethestraße |
Alarmierungsart : |
Funkmelder |
Fahrzeuge : |
,LF 20, RW 1, DLA(K) 23/12, MTF, GW-Mess |
Andere Löschgruppen u. Fahrzeuge : | LG Roisdorf: LF 10, MTF |
LG Brenig: TSF-W, MTF | |
LG Dersdorf: TSF-W, MTF | |
LG Waldorf: LF 10, MTF | |
LG Rösberg: TSF-W, MTF | |
LG Merten: LF 20, TSF | |
A-Dienst 1, A-Dienst 2, B-Dienst Süd | |
Andere Einsatzkräfte : | Polizei, Rettungsdienst, Notarzt, Kreisbrandmeister |
Gerätewagen-Atemschutz Rhein-Sieg-Kreis |
Der Hausmeister der Europaschule entdeckte am Freitag den 27.06. von außen Brandrauch aus den Fenstern des Chemieraums in der ersten Etage und wollte noch versuchen das Feuer zu löschen. Beim öffnen der Tür bemerkte er, das dies bereits zu spät war und drückte schnell noch den Brandmelder.
Gegen 14:37 Uhr wurde die Feuerwehr mit dem Stichwort Brand 4 alarmiert. Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte bemerkten aber direkt, dass die eingesetzten Kräfte nicht ausreichen würden, woraufhin die Alarmstufe auf B5 erhöht wurde. Somit waren die Löschgruppen aus Bornheim, Roisdorf, Brenig, Dersdorf, Waldorf, Rösberg und Merten mit 76 Mann vor Ort. Gleichzeitig waren die Löschgruppen Widdig und Hersel bei einem Flächenbrand. So das die Löschgruppe Sechtem zur Grundsicherung im Stadtgebiet alarmiert wurde.
Die Brandschutztüren hatten bei Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude bis auf den betroffenen Bereich Rauchfrei gehalten und in dem Gebäude befindliche Schüler einer Abiturfeier und einer Tanz AG sowie Personal waren bereits evakuiert.
Der Löschangriff wurde von zwei Seiten aus durchgeführt. Das daneben befindliche Lager des Chemieraums war durch den Brand nicht direkt betroffen. Um die Räume vom Rauch zu befreien mussten die stark beschädigten Fenster von innen eingeschlagen werden, da diese sich bei dem Feuer verzogen hatten und nicht mehr zu öffnen waren. Unter Vornahme eines Hochdrucklüfters wurde das Gebäude vom Brandrauch befreit.
Wodurch der Brand letztendlich entstanden ist, ist der Feuerwehr nicht bekannt. Ausgangspunkt waren aber keine Chemikalien gewesen, sondern ein Regal, das mit Akten und Papier gefüllt war. Spezialisten der Kripo haben die Ermittlungen aufgenommen. Vor Ort machten sich der Bürgermeister, sowie die Leiterin des Ordnungsamtes ein Bild von den Ausmaßen des Feuers.Durch das Löschwasser war auch der darunter liegende hauswirtschaftliche Bereich der Schule betroffen.